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Stadtteilhaus

Davon ausgehend, dass die Hauptbewegungsrichtung von Alterlangen in die Innenstadt führt, sind an diesem Ausgangspunkt nur kleine Änderungen nötig.

Wünschenswert ist perspektivisch betrachtet selbstverständlich eine Steigerung der Attraktivität und Urbanität Alterlangens, beispielsweise durch mehr Kultur- und Gastronomieeinrichtungen.

Anfangs könnte an der gewählten, zentralen Einmündungsstelle (Kosbacher Damm | Schallershofer Straße bzw. Möhrendorfer Straße) beispielsweise ein Stadtteilhaus entstehen. Als Treffpunkt für Alterlangens Bürger hätte es einen identitätsstiftenden Charakter und würde einen Auftakt zur neuentstehenden Querverbindung darstellen.

Biber Info Punkt

Früher in ganz Deutschland heimische, wurde der Biber Ende des 19. Jhd. nahezu ausgerottet. Heute stehen sowohl die Tiere als auch ihre Dämme und Burgen unter strengem Naturschutz. Seit 2012 siedeln die Nagetiere entlang des Alterlanger Sees und der Seelöcher. Informationstafeln weisen auf die schützenswerten Tiere hin. Diese sollen selbstverständlich erhalten bleiben und bestenfalls noch weiter ausgebaut werden.

Rent-a-bike Station

Am Alterlanger Auftakt des Stegs soll es eine Rent-a-Bike Station geben.

Zukünftig soll in diesem Bereich eine Haltestelle der geplanten StUB entstehen, Bushaltestellen befinden sich bereits dort.

Um eine Verknüpfung von ÖPNV und nichtmotorisiertem Individualverkehr zu erleichtern sind neben dem Konzept des Mietfahrrads auch ausreichend Abstellmöglichkeiten für private Fahrräder herzustellen.
Im Sinne einer zukunftsorientierten Planung sollte auch an Ladestationen für private und kommerziell vermietete E-Bikes gedacht werden.

Je leichter und attraktiver dem potenziellen Nutzer der Zugang und die Nutzung der neuen Querverbindung gemacht wird, umso schneller und häufiger nutzt er sie.

Aus einer regen Nutzung wiederum resultieren hohe Passanten Frequenzen, die die Standorte entlang der Querverbindung wirtschaftlich attraktiv machen.

Naturlehrpfad Regnitzgrund

Neben dem Biber sind viele weitere (auch geschützte) Tiere und Pflanzen im Regnitzgrund heimisch. Entlang des Stegs soll ein Naturlehrpfad eingerichtet werden, der Kindern von Anfang an einen respektvollen Umgang mit ihrer Umwelt vermittelt, und Erwachsene in angemessenem Umfang über das schützenswerte Gebiet informiert. Im Regnitzgrund findet man unter anderem Singvögel, Wasserfledermäuse, Weißstörche, Aurorafalter, blauflügelige Ödlandschrecken und viele Arten von Blumen und Kräutern.

Slackline

Ein aktueller Trend unter den Outdoor Sportarten ist die Slackline. Hier wird ein Band (ähnlichen einem Spanngurt) in geringer Höhe straff zwischen zwei Bäume oder Pfosten gespannt. Auf diesem Band kann nun balanciert werden. Profis überspannen auch Gräben und Schluchten, es gibt ferner Yoga Übungen und verschiedenste Tricks wie Räder, Salti oder Spagat auf dem Band.

Geübt wird meist in kleinen Gruppen da am Anfang zwei stützende Hände sehr hilfreich sind. Viele Jungendgruppen und Schulklassen besuchen Slackline Parks zur sportlichen Betätigung an der frischen Luft und zur Stärkung des Gruppengefühls.

Die Slackline fördert in hohem Maße die Konzentration und den Gleichgewichtssinn, darüberhinaus besteht nur ein sehr geringes Verletzungsrisiko. Ein weiterer Vorteil ist dass, zumindest bei einer dauerhaft installierten Slackline, keine weitere Ausrüstung nötig ist.

Eine Slackline lädt also auch Passanten ein den Parcours spontan auszuprobieren und so im Stegbereich zu verweilen.

Grillplätze

Um auch das ‚wilde’ Grillen einzudämmen, beziehungsweise dem anfallenden Müll Herr zu werden, wäre die Einrichtung von offiziellen Grillplätzen mit Tischen, Bänken und getrennten Entsorgungsmöglichkeiten für Müll und Kohle wünschenswert. Am Dechsendorfer Weiher beispielsweise haben sich mit Gittern abgedeckte Betonsteinringe für Asche und heiße Kohlereste bewährt.

Trimm-Dich-Pfad

Ein Klassiker der sich aktuell wieder großer Beliebtheit erfreut ist der Trimm-Dich-Pfad. Entlang einer Joggingstrecke finden sich verschiedene kleine Trainingsgeräte (wie etwa Klimmzugstange, kleine Hindernisse zum Bockspringen etc.) oder Übungsanweisungen (Kniebeugen, Dehnübungen etc.) die das Training abwechslungsreich machen und den gesamten Muskelapparat fordern.

Eine solche Strecke könnte, beispielsweise in Kombination mit dem Slackline Park, entlang des neuen Stegs oder auch, als längere Version, entlang der Regnitz bis zur Neumühle, und entlang des Freibads West und den Bolzplätzen, wieder zurück führen.

Regnitz Sonnenstufen

Um nicht nur den Sportlern sondern auch den Erholungssuchenden und Sonnenhungrigen einen attraktiven Ort zu bieten sollen die ‚Regnitz Sonnen Stufen’ entstehen.

Ein Holzdeck soll sich in Stufen vom Steg in den südlichen Regnitzgrund entwickeln und so als Sitz- und Liegefläche dienen. Durch eine Bepflanzung mit Baumgruppen südlich des Decks können Sonnen- und Schattenzonen generiert werden.

Durch das Angebot dieser leicht zu erreichenden und bequemen Terrassen ist zu erwarten, dass das ‚wilde’ Sonnen in den Mahdwiesen deutlich zurück geht. Diese Zonierung würde also Erholungssuchenden und Landwirten zu Gute kommen. Darüberhinaus würden auch die weitverbreiteten Bodenbrüter weniger gestört werden.

Hundeparcours

Weiteres Konfliktpotential bietet die Diskussion zur Anleinpflicht für Hunde. Hundehalter wollen ihre Tiere frei laufen lassen, Nicht-Hundehalter stören sich an freilaufenden Hunden und ihre Hinterlassenschaften; ebenso die Landwirte.

Die Bakterien im Hundekot, die mit dem Gras in die Silage gelangt und somit an die Kühe verfüttert werden, können für die Kühe tatsächlich eine Lebensgefahr darstellen.

Seit April 2014 besteht – theoretisch – ohnehin eine Anleinpflicht für Hunde während der Vogelbrutzeit von März bis September. Auch das generelle Betretungsverbot für die Wiesen in dieser Zeit gilt für Hund und Herrchen. Durch die Einrichtung eines Hundeparcours gäbe es auch für Hunde eine definierte Fläche auf der sie unangeleint laufen könnten. Die Hundehalter haben auf solchen Parcours auch die Möglichkeit mit den Hunden verschiedene Geschicklichkeitsübungen zu machen und zu spielen.

Durch diesen Hundespielplatz könnte man für Hundehalter eine attraktive Nutzung etablieren und gleichzeitig den Konflikt zwischen Hundehaltern, Landwirten und Erholungssuchenden entschärfen.

Aussichtsturm

Ein Aussichtsturm würde den Blick über das gesamte Regnitztal Richtung Bamberg oder Nürnberg ermöglichen. Auch Tierbeobachter hätten einen guten Blickwinkel. Des Weiteren würde sich eine interessante Perspektive auf die Zweiteiligkeit der Stadt, entlang der Fluss Au, auf die Hugenottenstadt oder die Kirchen ergeben.

Biergarten und Kultur

Obwohl Biergärten in Bayern eine große Tradition haben sind diese in Erlangen dünn gesät. Verlässt man die Stadtgrenzen, beispielsweise Richtung Fränkische Schweiz, so reihen sich Biergärten und Bierkeller aneinander.

In Erlangen selbst gibt es zwar für jährlich 12 Tage einen der größten Biergärten Europas, das Bergkirchweihgelände, den ganzen Sommer über wird hiervon aber nur einer der Keller bewirtet.

Geplant ist nach dem Rückbau der nicht für das Hostel genutzten Fabrikflächen, den südlichen Teil der Insel zugängig zu machen. Hier soll ein großer Kulturbiergarten entstehen.

Er soll so angelegt werden, dass es auch möglich ist, einen Teil der Fläche als open-air Gelände für Lesungen oder Konzerte zu nutzen, auch hier besteht in Erlangen eindeutig Bedarf.

Stadtstrand

Das Flussbad hat in Erlangen eigentlich eine lange Tradition, ist aber vollkommen in Vergessenheit geraten. Die Naturbad-Kultur ist nach der Schließung der letzten Badeanstalten 1926 erloschen. Allerdings wurden die Flussbäder damals wegen des stark mit ungeklärten Industrieabwässern verschmutzten Flusswassers und dem damit einher gehenden Gesundheitsrisiko geschlossen.

Heute hat die Regnitz eine weitaus bessere Wasserqualität, hier besteht keine Gefahr mehr. In der Nähe der Fischtreppe befindet sich bereits eine winzige Sandbucht, in den Sommermonaten sieht man hier immer Badegäste.

Da in Erlangen alle Badeseen außerhalb der Innenstadt liegen, wäre ein zentral gelegenes Naturbad eine große Bereicherung. Gerade in Kombination mit dem Biergarten könnte hier eine Entspannungsoase in der in den Sommermonaten oft überhitzten Stadt entstehen.

Das südliche Ende der Insel wäre der ideale Ort für den ‚Stadtstrand’. Hier könnte man sowohl die Wiese belassen als auch Sand aufschütten oder ein Holzdeck installieren. Das Ufer fällt flach ab und Baumgruppen spenden ausreichend Schatten.

Beachvolleyball

Als sportliche Ergänzung zu Biergarten und Stadtstrand wären Beachvolleyballfelder denkbar.

Dieser Sport erfreut sich immer größerer Beliebtheit und die vorhandene Infrastruktur (Toiletten, Außenduschen, Gastronomie) könnte mitgenutzt werden. So entsteht eine Synergie aus der gemeinsam genutzten Infrastruktur und der Attraktivitätssteigerung durch ein breiteres Angebot an Freizeitmöglichkeiten.

Abenteuerspielplatz

Ein großer Abenteuerspielplatz für Kinder und Jugendliche soll das Konzept abrunden.

Nicht nur Kleinkinder sondern auch ältere sollen durch Spielgeräte für unterschiedliche Altersgruppen angesprochen werden. Bislang findet sich im Regnitzgrund kein Spielplatz, lediglich einer am Alterlanger Stadtrand.

Thematisch würde auf die Insel beispielsweise ein Abenteuerspielplatz zum Thema ‚Schiff und Seefahrt’ passen, auch ein Wasserspielplatz wäre denkbar.

Hostel

In Erlangen gibt es momentan nur eine Jugendherberge, sie befindet sich im Freizeitzentrum Frankenhof. Dieses soll in den kommenden Jahren renoviert und umstrukturiert werden. Voraussichtlich wird es die Jugendherberge danach nicht mehr geben. Noch unklar ist ob bei der Sanierung zumindest das Gästehaus erhalten bleiben wird.

Eine studentisch geprägte Stadt wie Erlangen braucht eine moderne, preisgünstige Unterkunft. Besonders zu Hochzeiten (Bergkirchweih in Erlangen, große Messen oder Rock im Park in Nürnberg) ist in Erlangen jedes Bett belegt.

Dem Zeitgeist entsprechend gehen die Überlegungen hin zu einem Hostel da dieses ein moderneres Image hat als die klassische Jugendherberge, im Grunde aber den gleichen Nutzen erfüllt. Als Standort für das Hostel ist die südliche Wöhrmühleninsel angedacht.

Durch die Umsiedlung der Produktion der Firma M+R würden große Gebäudeflächen frei. Der Bürokopfbau könnte abgebrochen, das eigentliche Fabrikgebäude entkernt und zu einem Hostel umgebaut werden.

Trotz absolut zentraler Lage (ebenfalls 800m zum Hauptbahnhof | in die Innenstadt) befände sich das Hostel mitten im Grünen, auf der neu entstehenden Kulturinsel. Durch die Nähe zum Campingplatz wäre es die perfekte Ergänzung, eine Kooperation wäre denkbar.

Um nicht nur einen wirtschaftlich ausgerichteten Betrieb zu planen sondern dem Anspruch der Kulturinsel gerecht zu werden wäre ein ähnliches Konzept wie in der ‚Superbude’ in Hamburg denkbar.

Zeltplatz Naturfreunde e.V.

Der auf dem nördlichen Teil der Insel gelegene Zeltplatz des Naturfreunde e. V. wurde 2010 wegen baulicher Mängel geschlossen. Der südliche Anbau mit den Sanitäranalgen wurde abgerissen, das Haupthaus, in dem einst die beliebte, heute ebenfalls geschlossene ‚Regnitzstube’ untergebracht war, blieb bestehen. Auf dem Gelände steht des Weiteren ein Bootsschuppen der Kanuten.

Neben dem eher dezentral gelegenem Campingplatz in Dechsendorf (zum Hauptbahnhof fast 10 km) gibt es in Erlangen keinen weiteren Zeltplatz.

Eine Sanierung des Zeltplatzes und des Vereinshauses wären daher dringend nötig und sehr wünschenswert. Der kurze Weg von gerade einmal 800m zum Hauptbahnhof und in die Innenstadt sowie die Lage an der Regnitz sind optimale Standortfaktoren für einen Zeltplatz.

Passage A73

Um dem etwa 4 Meter hohen Damm der A73 seine starke Barriere Wirkung zu nehmen soll eine einladende, breite Passage entstehen.

Sie kann, im Gegensatz zu beispielsweise einer Brücke über die Autobahn, barrierefrei und schlendernd gegangen oder mit dem Rad durchfahren werden.

Des Weiteren bildet sie durch Ihre einseitige Sanduhr-Form eine spannende Zugangssituation zum Regnitzgrund aus der einen und zum neuen QUER- QUARTIER aus der anderen Richtung

Von großer Bedeutung ist es hier eine angemessene Größe anzustreben und nicht einen weiteren dunklen Durchschlupf zu planen.

Auch eine qualitative Beleuchtung und der Einsatz heller, hochwertiger Materialien sind von großer Wichtigkeit. Ein umsichtig geplanter Durchgang kann eine einladende Passage werden, die ein müheloses, ebenerdiges und angenehmes ‚Durchschlendern’ ermöglicht.

ALTSTADTTERRASSEN | ALTSTADTPASSAGE

Um eine Blickverbindung zwischen Altstadt und Alterlangen zu schaffen und die historische Stadtkante wieder frei und sichtbar zu machen soll der Nahversorger ‚Kaufland’ rückgebaut und in angemessener Größe für die Altstadt im Bereich seines jetzigen Parkhauses neu gebaut werden.

Das durch den Rückbau dieses Nahversorgers wird das Kulturzentrum E- Werk in seinem historischen Gebäude freigelegt und erhält eine angemessene Vorplatzsituation.

An der frei werdenden Stelle sollen die Altstadtterrassen entstehen. Sie bilden den Auftakt von ERLANGEN QUER auf der altstädter Seite und laden im Stile der 'spanischen Treppe' zum Flanieren und Verweilen ein. Über die Terrassen, die als Treppen- und Rampenanlage gestaltet werden sollen, wird das altstädter Stadtniveau mit dem Stadtboden des neuen QUER QUARTIERS verbunden.

Sie können sowohl als erweiterter Zuschauerbereich vom Kulturzentrum E-Werk genutzt werden, beispielsweise beim Open-air-Kino oder public viewing. Aber auch für öffentliche Freiluftveranstaltungen oder einfach als qualitätvoller, städtischer Raum mit hoher Verweilqualität und Blick in die Regnitz-Au und nach Alterlangen.

Die bereits bestehende Altstadtmarktpassage wird zur Altstadtpassage und erhält endlich das Charakteristikum einer Passage: Die Möglichkeit hindurch zu gehen und einen Ort mit einem anderen zu verbinden.

Durch die Integration in das gesamt Konzept ERLANGEN QUER erfährt die momentan wenig frequentierte Passage eine Aufwertung und wird in das Bewusstsein der Bürger zurückgeholt.

Die Wiedereröffnung der Brauerei Weller als Genossenschaftsbrauerei mit geplantem Restaurant und Freischankfläche in den nord-östlichen Ladenlokalen der Passage, sei als hoffnungsvolles Zeichen am Rande erwähnt.

Gerberei | Passage Bahndamm

Der Boulevard führt vom QUER- entlang des bestehenden Gerberei Viertels und erhält eine Unterführung unter der Bahnlinie knapp südlich des Kulturzentrums E-Werk.
So werden Alterlangen und Altstadt verbunden – und damit auch die beiden historischen Siedlungskerne.

Durch die Umlegung der Hochstraße an den westlichen Rand des Quartiers, mit auf den Autobahndamm, ist es möglich den Boulevard kreuzungsfrei bis in die Altstadt zu führen.

Um das teilweise denkmalgeschützte Gerberbei-Viertel in den Entwicklungsprozess einzubinden wird das Wegesystem ausgebaut und so ein fraktaler Wachstum der kleinteiligen Struktur motiviert. Durch die Lage am Boulevard wird das Viertel aufgewertet und besser in das Stadtgefüge eingebunden.

Am nördlichen Ende der Gerberei, und somit des Planungsgebiets, soll ein Studentenwohnheim mit einzelnen Think-tanks entstehen.

City shed

Im nördlichen Teil des QUER QUARTIERS sind 3 Hallen für Gewerbe und Einzelhandel mit Sheddächern geplant.

Die Halle zur Autobahn hin hat eine Höhe von 11 Metern und fungiert so als Lärmpuffer.

Die anderen beiden sind lediglich 6 Meter hoch und verbinden die Höhenentwicklung des neue Quartiers, mit der nördlich angrenzenden Gerberei.

Durch die Sheddächer (‚Sägezahn Form’) entsteht eine spannende Dachlandschaft und die Einheiten werden optimal natürlich belichtet.

Hier gäbe es passende Räume für den kleine Dienstleister aber auch für große Handwerksbetriebe.

Viele Handwerksbetriebe sind an den Stadtrand gezogen und so auch ein Stück weit aus dem Bewusstsein der Bürger verschwunden. Statt beispielsweise zum ‚Schreiner um die Ecke’ wird meist zu den großen Wohn- und Möbelmärkten an den Rändern der umliegenden Städte gefahren. Hier besteht die Möglichkeit dem hiesigen Handwerk geeignete Flächen anzubieten und gleichzeitig dem Bürger lokale, qualitätsvolle Betriebe wieder ins Bewusstsein zu rufen.

Gewerbe und Einzelhandel

Das Rückgrat bildet der lange Riegel entlang der A73 der den Rest des Quartiers vom Lärm abschirmt.

In Ihm befinden sich weitere Gewerbeflächen, Einzelhandel und das Parkhaus.

In der Erdgeschosszone entlang des Boulevards befinden sich kleine Gastronomie- und Imbiss-Einheiten nebst typischen Nutzungen in bahnhofsnähe wie Zeitungs- oder Blumenhandel.

Im nördlichen Teil, an der prominenten Eckposition, befindet sich über alle 3 Etagen eine Einzelhandelseinheit die, je nach Bedarf, auch unterteilt werden kann.

Im mittleren Teil befindet sich erdgeschossig eine Gewerbehalle die ebenfalls nach Bedarf unterteilt werden kann. Sie hat die Raumhöhe von 2 normalen Etagen um optimal genutzt werden zu können. In den Stockwerken darüber befinden sich Parkdecks die zum südlich anschließenden Parkhaus gehören.

Der südliche Teil des Riegels beherbergt das Parkhaus welches sich, wie bereits beschrieben, ab dem 3. Parkdeck über die angrenzende Gewerbeeinheit schiebt und so seine Fläche verdoppelt. Die Zufahrt ins Parkhaus geschieht von Süden her in das erste Untergeschoss. Dies ermöglicht einen kreuzungsfreien Zugang: private PWK fahren in das Untergeschoss, StUB und Bus fahren auf Erdgeschoss Niveau.

Entlang des Boulevards schieben sich kleine, erdgeschossige Ladenlokale in den Riegel. Sie bietet den typischen ‚Service im Vorbeigehen’ wie beispielsweise Bäcker, Metzger, Gastronomie, Zeitschriften, Blumen, Schuster, Friseur etc. und beherbergen den fußläufigen Zugang zum Parkhaus.

Wohnen

Auch wenn das Grundstück zwischen Eisen- und Autobahndamm nicht gerade prädestiniert für eine Wohnnutzung scheint, muss angesichts der Wohnungs- Knappheit in Erlangen über ein Lösung nachgedacht werden, die trotz der schwierigen Rahmenbedingungen qualitätvollen Wohnraum liefert.

Geplant sind zwei Wohngebäude mit Sondernutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel oder Praxen in der Erdgeschoss Zone.

Durch die Blockrandbebauung entsteht ein geschützter Innenhof zu dem sich die meisten privaten Freibereiche orientieren.
Erschlossen werden die Wohnungen in Ost und West über vorgelagerte und verglaste Laubengänge, im Norden und Süden sollen 2-, 3- und 4-Spänner entstehen. Des weiteren sind auf den Dächern Flächen für urban gardening geplant.

Hotel + Boardinghouse | Fahrradparkhaus | X-Rad-Shop

Dieser Baustein des Quer-Quartiers liegt direkt am Boulevard, am Zugang zum Hauptbahnhof und am ÖPNV Knoten mit StuB, Bus und Carsharing.

Das Gebäude beherbergt im westlichen Teil zum einen ein Hotel mit Boardinghaus, zum anderen im östlichen Gebäudeteil ein Fahrrad-Parkhaus und den X-Rad Shop.

Beide Gebäude werden erdgeschossig erschloss. Das Hotel über den vorgelagerten Quartiers-Platz, hier befinden sich Empfang und Lobby. Das Fahrradparkhaus und der X-Rad Shop haben ihren Zugang direkt am Boulevard, auf Höhe des ÖPNV-Knotens.

Das Fahrradparkhaus ist in Erlangen schon lange im Gespräch und angesichts der aktuellen Fahrrad Abstellmöglichkeiten dringend erforderlich.

Das Fahrradparkhaus besteht aus einer breiten Rampenanlage die gleichzeitig Erschließung und Parkfläche ist.

Auf dem zweiten Parkniveau ist ein direkter Express-Zugang zum Bahn-Gleis 4 geplant. So können Pendler die mit dem Rad kommen und dem Zug oder der S-Bahn weiterfahren morgens kostbare Minuten einsparen.

In der freibleibenden Mitte der Rampenanlage ist der X-Rad-Shop angedacht. Er soll ein Sortiment vom Tretroller über Fahrrad und E-Bike bis zur Rollator anbieten. Also gelebte Integration und Inklusion statt einer Exklusion über ein eingeschränktes Sortiment.

Die Fahrradrampe ‚wickelt’ sich also auf 3 Geschossen um den gleichhohen X-Rad Shop. Die Abgrenzung soll lediglich durch transparente Baustoffe entstehen um sowohl eine optische Verbindung zwischen Fahrradparkhaus und X-Rad Shop als auch nach außen, auf den Boulevard zu schaffen.

Das Hotel und Boardinghaus wird, wie bereits erwähnt, über den Vorplatz erschlossen. Ab dem 4. Obergeschoss schiebt sich das Hotel über das Fahrradparkhaus und vergrößert so seine Geschossfläche. In diesen großen Etagen befinden sich die Zimmer. In der Mitte entsteht ein Lichthof der auch das darunterliegende Fahrradparkhaus und den X-Rad Shop natürlich belichtet.